Paris, 12. Februar – Kyotherm, Omnes Capital, Cofely Réseaux und Storengy kooperieren bei der Planung, dem Bau, der Finanzierung und dem Betrieb des Geothermische-Heizungsnetzes des zukünftigen ökotouristischen Reiseziels Villages Nature
Durch die Zusammenarbeit mit starken Finanzpartnern und namhaften Experten auf dem Gebiet der Geothermie profitiert Villages Nature von einer erneuerbaren Energiequelle, die aus dem lokalen Untergrund von Marne-la-Vallée stammt: eine Energielösung, die ökologisch, innovativ, aber auch im Einklang mit den Ambitionen des Projekts Villages Nature in Bezug auf eine nachhaltige territoriale Entwicklung.
Eine renommierte Expertengruppe mit komplementärem Know-how
Die vier Partner haben eine Zweckgesellschaft – Société Géothermale de Val d’Europe (SGVE) – gegründet, um das Geothermie-Heizungsnetz im Rahmen einer 25-jährigen Konzessionsvereinbarung zu bauen und zu betreiben.
Hauptinvestoren sind Omnes Capital und Kyotherm, wobei Kyotherm SGVE leitet. Beide Akteure haben dem Projekt Eigenkapital zur Verfügung gestellt und werden von langfristigen Investoren unterstützt, die sich den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und der Energiewende bewusst sind. Die Gesamtkosten für den Bau des Wärmenetzes und der Geothermieanlage belaufen sich auf 41,3 Mio. €.
Cofely Réseaux und Storengy, beide Tochtergesellschaften von GDF Suez, sind Minderheitsaktionäre des Unternehmens. Cofely Réseaux ist verantwortlich für das Design, den Bau und den Betrieb der geothermischen Dublettes und des Heizungsnetzes. Cofely Réseaux stützt sich dabei auf die Expertise von Storengy im Bereich des Untertagebetriebs.
Eine 100% erneuerbare Energielösung
Die vier Partner werden Villages Nature mit einer 100% lokalen und erneuerbaren Energie versorgen, die den Ambitionen dieses einzigartigen Ökotourismusziels entspricht. Die Versorgung von Villages Nature mit geothermischer Energie besteht darin, Wasser aus einer 2 km tiefen Aquiferenhöhle bei 76 Grad zu extrahieren. Aufgebracht von der Produktionsbohrung wird die Erdwärme nach einem präzisen Verteilungsnetz verteilt, das für eine nachhaltige Nutzung ausgelegt ist, die die Wärmeverluste begrenzt. Die Erdwärme wird zunächst den Heizwärmebedarf und den Warmwasserbedarf aller Wohnungen, Cottages sowie Unterhaltungsanlagen decken. Die Restwärme, deren Temperatur dann auf ca. 30 Grad, versorgt den Aqualagon, einen 9 000 m² überdachten Wasserpark, sowie seine 2 500 m² Außenlagune, und wird schließlich durch den Injektionsbohrung in seine natürliche Umgebung zurückverwandelt.
Durch die Nutzung von Geothermie, einer sauberen Energie, die keine Treibhausgase ausstößt, kann die Freisetzung von 9 000 Tonnen CO2 pro Jahr in der Atmosphäre vermieden werden.
Inbetriebnahme des Wärmenetzes und der Geothermieanlage im Jahr 2016
Juli 2014 – Sommer 2016: Bauphase
- Vorbereitung der Bohrstelle
- Bohren auf dem 1 800 Meter tiefen Dogger Aquifer
- Bau des 18 km langen Heizungsnetzes
- Bau des Gebäudes für die geothermische Anlage
Sommer 2016: Inbetriebnahme des 18 km langen Heizungsnetzes und der 13,5 MW Geothermieanlage